Gemeinde Dogern

Seitenbereiche

  • HeaderImage
  • HeaderImage
  • HeaderImage

Seiteninhalt

Berichte aus dem Gemeinderat

Aus der Gemeinderatssitzung vom 01. Dezember 2015

Blutspenderehrung

1. Reihe von links:
Peter Walter, Walter Krumrein, Friedhelm Raabe
2. Reihe von links:
Florian Stickel, Hans-Peter Stickel
3. Reihe von links:
Bürgermeister Ohr, Leiter der Rettungswache Blaufelden Peter Krauß
Nicht mit auf dem Bild: Jutta Steinbrenner und Falk Illig
1. Reihe von links:
Peter Walter, Walter Krumrein, Friedhelm Raabe
2. Reihe von links:
Florian Stickel, Hans-Peter Stickel
3. Reihe von links:
Bürgermeister Ohr, Leiter der Rettungswache Blaufelden Peter Krauß
Nicht mit auf dem Bild: Jutta Steinbrenner und Falk Illig

Zu Beginn der Gemeinderatssitzung am 01.12.2015 stand die Ehrung von Bürgerinnen und Bürgern unserer Stadt auf der Tagesordnung, die sich durch zahlreiches Blutspenden ausgezeichnet haben.
 
Bürgermeister Ohr wandte sich mit folgenden Worten an die Spenderinnen und Spender:
 
„Meine sehr geehrten Damen und Herren, liebe Blutspenderinnen und Blutspender,
„Blutspenden rettet Leben“ – das ist nicht einfach nur ein Werbespruch, sondern das ist wirklich so. Erst mit ausreichend vorhandenem Spenderblut sind Ärzte in der Lage manchem schwer kranken oder verletzten Menschen helfen zu können. Krankenhäuser und ihre Patienten sind deshalb auf die Solidarität der Mitmenschen angewiesen. Das Deutsche Rote Kreuz schätzt, dass etwa 6% aller Bürgerinnen und Bürger regelmäßige Dauerspender sein müssten, um in Deutschland eine langfristig gesicherte Versorgung mit Blutpräparaten zu haben. Obwohl tagtäglich rund 15.000 Blutspenden abgegeben werden, sind es aktuell aber lediglich knapp 3% aller Deutschen, die regelmäßig Blut spenden
Entgegen der landläufigen Meinung, dass Blutspenden zumeist für Verletzte nach Unfällen benötigt werden, ist es vielmehr so, dass nur ungefähr 15% aller Blutspenden unmittelbar für Unfallopfer benötigt werden. Viel häufiger werden Blutspenden zur Durchführung für Operationen bei schweren Krankheiten verwendet. Das bedeutet, dass viele Empfänger von Blutspenden es im Vorfeld wissen, dass sie Blut von anderen Menschen benötigen. Gerade für diese Menschen ist es natürlich wichtig zu wissen, dass eine ausreichende Versorgungssicherheit vorhanden ist.
Und so ist es erfreulich, dass es in Kirchberg und den Teilorten jedes Jahr eine große Zahl von Mitmenschen gibt, die in regelmäßigen Abständen Blut spenden. Die Termine zur Blutspende in Kirchberg wurden vom Deutschen Roten Kreuz dieses Jahr am 29. Juni und am 6. Oktober in der Festhalle abgehalten. Als Vertreter des Deutschen Roten Kreuzes darf ich heute den Leiter der Rettungswache Blaufelden, Herrn Stadtrat Peter Krauß, besonders begrüßen und hierher nach vorne bitten. Herr Krauß wird auch noch einige Worte an uns richten“.

Die Ehrennadel in Gold mit Verleihungsurkunde für 10maliges Blutspenden erhielten:
Jutta Steinbrenner und Peter Walter.

Die Ehrennadel in Gold mit goldenem Lorbeerkranz und eingravierter Spendenzahl 25 für 25maliges Blutspenden erhielten:
Falk Illig, Walter Krumrein und Florian Stickel.
 
Für 50maliges Blutspenden erhielten die Ehrennadel in Gold mit goldenem Eichenkranz und eingravierter Spendenzahl 50:
Friedhelm Raabe und Hans-Peter Stickel.
 
Abschließend dankte Bürgermeister Ohr neben den Blutspenderinnen und Blutspendern auch den zahlreichen ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern des DRKs, die die beiden Blutspenden in der Festhalle in Kirchberg durchgeführt haben. Der Vorsitzende der Rettungswache Blaufelden, Herr Peter Krauß, brachte ebenfalls seinen Dank zum Ausdruck und lobte die Vorbildfunktion der Spender.
 
 
Konzeptüberlegungen Sophienberg
 

In der Sitzung des Technischen Ausschusses vom 12.03.2015 wurde die Möglichkeit vorgestellt, eventuell aus Mitteln des Naturschutzfonds eine Förderung von Maßnahmen am Sophienberg beantragen zu können. Zwischenzeitlich wurde das Projekt bei einer Veranstaltung der Stiftung Naturschutzfonds seitens der Verwaltung platziert und ist auf gute Resonanz gestoßen. Ein Förderantrag kann bis Mai 2016 für Projekte, die 2017 durchgeführt werden sollen, gestellt werden. Hierzu ist ein Projektantrag mit einer Maßnahmenbeschreibung einzureichen.

 

Da für den Sophienberg vielschichtige Belange aus den Bereichen Natur-, Landschafts- und Artenschutz, Denkmalschutz, Forst, Erholung und Tourismus zusammenspielen, hat am 06.10.2015 ein „Runder Tisch Sophienberg“ stattgefunden. Teilgenommen haben neben Vertretern der Verwaltung Margarete Gonser, Försterin Blessing, Förster Kolb, MKV-Vorsitzender Friedrich König, NABU-Vorsitzender Bruno Fischer und Patrick Pauli. Herr Pauli ist Diplom-Ingenieur für Landschaftsarchitektur und am Institut für Geo- und Umweltnaturwissenschaften der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg tätig. Er ist im Rahmen eines Projektes zur Erstellung eines Leitfadens zum Umgang mit historischen Parkanlagen bereits mit dem Sophienberg in Kirchberg befasst.

 

Beim Runden Tisch wurden Ideen aus den verschiedenen Bereichen zusammengetragen. Herr Pauli hat daraus ein Leitbild entwickelt und hat Handlungsfelder in der Sitzung des Gemeinde-rates vorgestellt. Verschiedene Maßnahmen könnten integrativen Naturschutz ermöglichen. Offene Bereiche, in denen sich werthaltige Bäume entwickeln können und die Sanierung des Wasserstollens, der von Fledermäusen als Winterquartier genutzt wird, gehören ebenso zum vorgeschlagenen Konzept wie die Wiederherstellung von Trockenmauern und teilweise Nutzung der landwirtschaftlichen Flächen als Wertholzwiesen mit der Beweidung durch Schafe.

 

Das Gremium hat das Konzept zustimmend zur Kenntnis genommen, der Projektantrag wird weiter ausgearbeitet werden.
 
 
 
Was sonst noch interessiert:
1) Zur Finanzierung des Wanderweges Kocher-Jagst-Trails werden künftig die Gemeinden um Mithilfe gebeten. Die Stadt Kirchberg wird sich als Etappenziel auf dem Weg mit einem jährlichen Betrag von 800,- Euro daran beteiligen.
2) Bei den Planungen zum neuen Feuerwehrmagazin kommt es zu Kostensteigerungen bei der Gründung des Fundaments; es liegt ein Bodengutachten vor, aufgrund dessen nicht wie bisher weitergeplant werden kann. Architekt und Statiker gehen von einer vergleichsweise aufwändigen Fundamentierung bis zu 10m Tiefe aus.
3) In der Friedhofstraße in Kirchberg soll eine Unterkunft für unbegleitete minderjährige Flüchtlinge eingerichtet werden; der Vertrag der ISE, einem privaten Jugendhilfeträger aus Schwäbisch Hall, mit dem Eigentümer des Gebäudes steht kurz vor dem Abschluss.
4) Folgende  nichtöffentliche Beschlüsse vergangener Sitzungen wurden gemäß § 35 Gemeinde-ordnung bekanntgegeben:
31.03.2014:     - Städtische Grundstücke werden nicht als Ausgleichsflächen für Windkraft-
                           projekte zur Verfügung gestellt
30.06.2014:     - Stadtentwicklungskonzept – Festlegung Auftragsumfang und Auftragsvergabe
                           Büro Klärle, Schäftersheim
29.09.2014:     - Teilflächenverkauf von ca. 111qm, Ulmenstraße, an die Deeg Grundbesitz
                           GmbH & Co.KG
                        - Kauf des Wohnhauses Hauptstraße 25 von der Erbengemeinschaft Neidlein
15.12.2014.     - Verkauf einer Gewerbefläche an Kerstin Waibel (Fa. Hassel & Winter GmbH)
                        -  Resterschließung 1. Bauabschnitt Schindelwasen – Stichstraße mit
                            Wendehammer
26.01.2015:     -  Gewerbegebiet Schindelwasen, Verkauf von ca. 2600 qm an die Eheleute Schüle
                        -  Kaufvertrag Adelheidstift – Genehmigung nach § 144 BauGB
                        -  Vereinsförderung Hofgartenfest e.V.
23.02.2015:     -  Städtebaulicher Vertrag mit der Windpark Kirchberg GmbH & Co.KG und
                            Wegenutzungsvertrag für die Kabeltrasse
29.06.2015:     -  Stellenneubesetzung Hauptamtsleitung
                        -  Neu genehmigter Windpark Kirchberg – Änderung der Stromtrassenführung zur
                            Markungsgrenze Ilshofen

Schriftgrösse