Berichte aus dem Gemeinderat
Aus der Gemeinderatssitzung vom 28. Juni 2010
Bausachen
Der Gemeinderat erteilte sein Einvernehmen zu folgenden Bauvorhaben:
- Verbreiterung der bestehenden Dachgaube am Wohnhaus Gaggstatter Straße 15 in Kirchberg, Flst. 518
- Neubau einer Bergehalle in Kleinallmerspann, Ortsstraße 25, Flst. 736
- Einbau einer Doppelgarage im UG des bestehenden Wohn- und Geschäftshauses Poststraße 10 in Kirchberg, Flst. 147
Umfangreiche Arbeiten zur Sanierung des Württemberger Hofes vergeben
Nachdem der Gemeinderat in seiner Märzsitzung den Baubeschluss für die Sanierungsmaßnahmen am Württemberger Hof gefasst hat, wurden die ersten Gewerke ausgeschrieben. Der Gemeinderat konnte folgende Arbeiten vergeben:
Zimmerer- und Dachdeckerarbeiten an die Firma Rück/Stöhr UG, Kirchberg, zum Bruttoangebotspreis von 162.769,75 €,
Klempnerarbeiten an die Firma König, Kirchberg, zum Bruttoangebotspreis von 19.861,87 €,
Gerüstarbeiten an die Firma Reiss, Kirchberg, zum Bruttoangebotspreis von 11.392,64 €,
Wärmedämmputz an die Firma Schönberger, Ilshofen, zum Bruttoangebotspreis von 99.943,86 €,
Fenster an die Arbeitsgemeinschaft Hemer, Gammesfeld, und Fischer, Gaggstatt, zum Bruttoangebotspreis von 70.266,23 €.
Die Gesamtsumme der vergebenen Arbeiten liegt damit bei 364.234,35 €, die Kostenschätzung lag bei 382.585 €.
Der Beginn der Arbeiten ist für Ende Juli 2010 vorgesehen. Die Arbeiten zum Innenausbau und für eine neue Heizungsanlage werden in Kürze ausgeschrieben.
Preise für Baugebiet Kreuzstein festgelegt und Erschließungsarbeiten vergeben
Nachdem die Erschließungsarbeiten für den ersten Bauabschnitt im Baugebiet Kreuzstein in Kirchberg vergeben wurden und Angebote für die Vermessungsleistungen vorliegen, konnte die Verwaltung die Kalkulation für das Baugebiet vornehmen, die Grundlage für die Festsetzung des Bauplatzpreises ist.
Zu berücksichtigen war außerdem noch, dass die Arbeitsgruppe Klimaschutz dem Gemeinderat empfohlen hatte, Preisnachlässe für energiesparendes Bauen vorzusehen, um damit einen Beitrag zur CO2-Einsparung zu leisten.
Der Gemeinderat hat schließlich folgende Regelung für das Baugebiet Kreuzstein festgelegt:
Bauplatzpreis je qm 85,00 €
Kinderförderung 2.000,00 € je Kind in der Familie unter 16 Jahre
KfW 55 Standard 2,50 € Nachlass je qm (max. 650 qm) Grundstücksfläche
KfW 40 Standard 5,00€ Nachlass je qm (max. 650 qm) Grundstücksfläche
Hausanschluss pauschal 3.731,00 €
Bauplatzinteressenten wenden sich bitte an die Stadtverwaltung, Herrn Prosy, Tel. 07954/9801-13, prosy(@)kirchberg-jagst.de.
Außerdem hat der Gemeinderat die Vermessungsarbeiten für das Baugebiet Kreuzstein an das Vermessungsbüro Preiß aus Crailsheim vergeben. Ingenieur Preiß hat die Arbeiten zwischenzeitlich begonnen.
Was sonst noch interessiert
- Die Sanierungsarbeiten und der Dachgeschossausbau an der Schule Lendsiedel verlaufen planmäßig.
- Im Zuge der Ortskernsanierung in Lendsiedel werden die beiden städtischen Gebäude Hauptstraße 25 und 29 derzeit zum Verkauf im Internet angeboten. Mit dem weiteren Vorgehen wird sich der Gemeinderat im Herbst befassen.
- Die Stadtverwaltung bekommt im Rahmen eines Feldversuchs zum Thema Elektromobilität einen Elektroroller vom Elektrizitätswerk Braunsbach-Tullau (EBT) zur Verfügung gestellt. Außerdem wird eine „Stromzapfsäule“ im Bereich des Wohnmobilstellplatzes in Kirchberg-Tal eingerichtet.
- Im Zusammenhang mit der Errichtung des BOS-Digitalfunkmasten im Hochholz hat die Verwaltung eine Stellungnahme des Regierungspräsidiums erhalten.
Derzeit erfolgt bundesweit der Aufbau des digitalen Funknetzes, das allen Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben (kurz BOS) zur Verfügung stehen soll. Insbesondere sind dies die Einheiten von Polizei, Feuerwehr und Rettungsdiensten. Die Funkanlagen wurden im Einzelgenehmigungsverfahren von der Bundesnetzagentur genehmigt, alle rechtlichen Vorgaben, insbesondere die gesetzlich vorgegebenen Grenzwerte sind danach eingehalten bzw. werden deutlich unterschritten.
- Die EnBW ODR plant die 20KV-Freileitung, die derzeit noch von Hornberg über das Esbachtal bis zur Markungsgrenze Gaggstatt/Weckelweiler reicht, abzubauen und in die Erde zu verlegen. Die Arbeiten werden im Einzelnen noch mit den betroffenen Ortschaften abgestimmt und sind für Herbst 2010geplant.
- Die Mäharbeiten entlang der Kreisstraßen verzögern sich, da die Straßenmeistereien angewiesen sind, diese so lange wie möglich hinauszuzögern. Dadurch will das Straßenbauamt Schwäbisch Hall Kraftstoffkosten einsparen, da die Kosten für den Winterdienst im vergangenen Winter relativ hoch waren.