Gemeinde Dogern

Bausachen

Der Gemeinderat erteilte sein Einvernehmen zu folgenden Bauvorhaben:

- Neubau eines Mastschweinestalles in Dörrmenz, Am Hirtenbuck 13, Flst. 1224

- Umnutzung und Erweiterung eines Stallgebäudes in Mistlau, Blumenstraße 1, Flst. 19/1

- Neubau eines Kuhstalles für Mutterkuhhaltung in Diembot, Sommerhof 1, Flst. 169

- Neubau einer Biogasanlage mit Gärbehälter, Mistlager und Fahrsilo in Kleinallmerspann, Flst. 758

- Neubau eines Wohnhauses mit Garage in Lendsiedel, Sonnenrain, Flst. 176

Fotovoltaik an der GHR-Schule Kirchberg wird weiter ausgebaut

Anlässlich Überlegungen zu notwendiger Beschattung von Klassenräumen an der GHR-Schule in Kirchberg hat sich eine Lösung ergeben, die gleichzeitig der Produktion von Solarstrom dient.

Die Firma Novatech aus Wolpertshausen, die bereits die Fotovoltaikanlage auf der Sporthalle Kirchberg installiert hat, hat eine Lösung mit einer Fassadenanlage angeboten. Hier werden Fotovoltaikmodule nicht nur auf dem Dach, sondern oberhalb der Fenster an der Fassade in einem Winkel von 28° angebracht. Die Module auf der Dachfläche der Schule werden aufgeständert. Eine Verankerung im Dach erfolgt nicht. Die Module werden in Wannen aufgestellt, die mit Kies beschwert werden, so dass in die Dachfläche nicht eingegriffen werden muss. Die Installation der Fassadenanlage im Obergeschoss ist unproblematisch. Ob auch im EG die statischen Voraussetzungen gegeben sind, muss noch untersucht werden.

Die Anlage ist als Gemeinschaftsanlage geplant, bei der sich Interessenten auch mit kleineren Anteilen beteiligen können. Die Kosten für einen Anteil (der einem kWp entspricht) liegen bei voraussichtlich 3.000 bis 3.500 Euro. Insgesamt ist an der Schule jetzt die Installation von 60 kWp geplant.

Der Gemeinderat hat der Vermietung der Dach- und Fassadenfläche an die Novatech GmbH zur Installation der Anlage, die bei entsprechendem Interesse als Bürgersolaranlage betrieben werden soll, zugestimmt. Die Firma Novatech plant die Installation für die Sommerferien 2009.

Interessenten wenden sich bitte an Novatech GmbH, Herrn Gronbach, Frankenstraße 6-8, 74549 Wolpertshausen, 07904/943-0, info@novatechgmbh.com.

Farbtupfer und Vergaben weiterer Arbeiten für die Festhalle beschlossen

Architekt Beck hat dem Gemeinderat die geplante Farbgestaltung für die Festhalle vorgestellt. Bei der Gebäudekonzeption wurde auf eine Analogie zur historischen Stadtanlage Wert gelegt. Einzelne Baukörper (Bühne, kleiner Saal, Küchen/Thekenbereich) werden wie in der Altstadt durch eine Umfassungsmauer zu einer komplexen Figur zusammengefasst. Hierdurch ergibt sich ein gegliederter Innenraum, der größtenteils in Sichtbeton bzw. verputzter Fläche ausgeführt wird. Die wichtigen Funktionen, die sich in den einzelnen Baukörpern befinden, werden durch Farbakzente hervorgehoben. Der Gemeinderat hat für die Bühne Rubinrot, für den Ausgabebereich der Küche ins Foyer einen Blauton und für den kleinen Saal ein kräftiges Grün beschlossen.

Der Gemeinderat hat außerdem die Vergabe folgender Gewerke beschlossen:

Tischlerarbeiten an die Firma Melber, Neuenstein, zum Preis von 37.501,66 €,

Parkettarbeiten an die Bembé GmbH, Bad Mergentheim, zum Preis von 33.974,20 €,

Fliesenarbeiten an die Firma Jörke Fliesen, Rothenburg, zum Preis von 21.013,44 €,

Kücheneinrichtung an die Omega Sorg GmbH, Aalen, zum Preis von 40.299,58 €.

Die angegeben Preise sind Bruttopreise. Die Vergabesummen liegen alle unter den Kostenberechnungen.

Planungen für Ganztagesbetreuung an der GHR-Schule werden konkreter

Bereits seit einiger Zeit gibt es Überlegungen zu einem An- oder Neubau an der GHR-Schule Kirchberg, in dem Räumlichkeiten für die Ganztagesbetreuung untergebracht werden können. Ein erstes Raumkonzept geht von Speisesaal und Aufenthaltsraum, Küche, Mediothek, Räumen zur Hausaufgabenbetreuung, Büros für Schulsozialarbeit und Betreuungspersonal, Nebenräumen sowie sanitären Anlagen aus.

Architekt Beck hat das Raumprogramm und mögliche Standorte auf dem Gelände vorgestellt. Da die Größe der Räume bei Berücksichtigung optimaler Verhältnisse zu voraussichtlichen Baukosten von knapp 1,5 Mio. € führen würde, ist das Raumprogramm noch einmal zu überdenken. Der Technische Ausschuss des Gemeinderats wird eine separate Sitzung abhalten, in der das Raumprogramm beschlossen werden soll. Damit kann der Architekt dann die weitere Planung ausarbeiten, und die Kosten ermitteln, die Grundlage für den Förderantrag sind, der bis Oktober eingereicht werden muss.

Was sonst noch interessiert

¨ Der Gemeinderat erhielt einen Überblick über die Ingenieurverträge, die zu laufenden Projekten abgeschlossen sind.

¨ Die Stadt erhält aus dem Zukunftsinvestitionsprogramm im Rahmen der Stadtsanierung eine Förderung für die Sanierung und den Ausbau des Württemberger Hofes in Höhe von 290.000 €. Mit der weiteren Planung und Umsetzung der Maßnahme wird sich der Gemeinderat in einer der nächsten Sitzungen befassen.

¨ Die Verwaltung wird bezüglich der Nachpflege von Pflanzmaßnahmen im Stadtwald beim Forstamt nachfragen.

¨ Eine Abnahme der Arbeiten, die im Zusammenhang mit der Verlegung der Stromleitungen für den Anschluss der Windkraftanlagen bei Kleinallmerspann durchgeführt wurden, erfolgt zusammen mit Vertretern der Stadt, Ortsvorsteher und Ingenieurbüro, wenn die Arbeiten endgültig abgeschlossen sind.

¨ Die Verwaltung versucht weiter, den bisherigen Standort des jetzigen Neukaufs in Kirchberg auch für eine Folgenutzung mit einem Lebensmitteleinzehandelsbetrieb erhalten zu können.